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Donnerstag, 8. Januar 2015

The best thing we could have

Ich sitze in meinem Wohnzimmer, auf meiner tollen Couch (danke nochmal Claudi!) mit einem heißen Hugo in meiner Hand.
Im Schwedenofen kann ich das lodernde Feuer beobachten und es ist mollig warm.
Ich habe mich noch in eine leichte Decke eingekuschelt und zu meinen Füßen tollen die Miezen gerade herum.
Ich kann mich eigentlich wirklich nicht beschweren!
Eigentlich.
Genau dieses Wörtchen macht es aus.
Gestern erst führte ich mit einem mir bekannten Ladenbesitzer hier um die Ecke ein Gespräch über Zufriedenheit.
Als ich ihm so ein gutes neues Jahr wünschte, meinte er, er hätte doch eigentlich schon alles was er bräuchte.
Wenn er morgens aufsteht und der Wecker klingelt, freut er sich jedes mal, dass er aufstehen kann.
Er führt seinen eigenen kleinen Laden, hat zwei Minuten Arbeitsweg.
Auch meinte er haben wir diesen Luxus, dass wir den Wasserhahn aufdrehen und es kommt fließendes (wahlweise warm oder kalt), trinkbares Wasser heraus.
Wir drücken auf einen Knopf und haben Licht.
Für viele auf der Welt gar nicht so selbstverständlich wie für uns.
Er schätze es seit einiger Zeit so besonders, dieses Leben, dass er all diese Kleinigkeiten genießen und nutzen kann.
In einer so unruhigen Zeit, mit Demonstrationen, Aufständen, Unstimmigkeiten und Kriegen, sind diese Dinge wirklich etwas sehr Wertvolles!
Wir sollten vielleicht ab und zu daran denken, wie gut wir es doch haben und dass all unser Jammern und Aufregen doch eigentlich nur Nichtigkeiten sind!
Vielleicht hat er ja recht, dieser ältere Herr Ladenbesitzer und wir sind viel zu sehr unzufrieden mit dem, was wir haben.


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Sabrina | Sweetalistic