Als mich die liebe Nici fragte, ob ich denn
nicht einen Post schreiben möchte, war ich sofort begeistert und sagte ihr gern
zu. Das Thema hielt sie dabei offen und so fing ich an zu grübeln, worüber ich
denn schreiben sollte.
Ich machte mir also eine Tasse Tee und fing
an zu schreiben. Meine ersten Gedanken gingen zu Nici.
Sie und ich lernten uns vor genau 7 Jahren
kennen, als wir gemeinsam unsere Ausbildung begannen. Wow, wie schnell die Zeit
vergeht! Wie vergänglich Zeit doch ist, wie schnell sie uns zwischen den
Fingern hindurchrinnt und wie wenig wir sie doch schätzen und wahrnehmen.
(Das Bild ist von 2009/2010)
Ich selbst bin ein gutes Beispiel dafür, wie ich mich immer wieder über dieses
und jenes schimpfenhöre, bin gestresst davon und gelangweilt hiervon. Mich
nervt es, dass ich keine Topmodelmaße habe, hasse jedoch noch mehr die Diäten,
oh nein pardon, das nennt man jetzt Ernährungsumstellung, und die täglichen
Sporteinheiten. Kommt uns das nicht allen ein bisschen bekannt vor?
Stattdessen sollten wir viel mehr die
positiven Sachen betrachten! Es geht uns gut! Ich bin nicht krank, ich bin
gesund! Ich muss nicht hungern! Ich sitze hier, schaue aus dem Fenster und sehe
eine friedliche und unglaublich beruhigende Landschaft. Wann immer ich in die
Stadt fahre und am See entlang laufe, habe ich das Gefühl, ich wäre im Urlaub!
Ich habe unglaubliche Freunde und einen super Freund, die
mich in allem unterstützen. Und das soll nun kein Lobgesang
auf mein tolles Leben werden, sondern nur ein kleiner Gedankenanstoß!
Ich habe vor kurzem ein Buch gelesen, in
dem die Hauptfigur ein «schöne Momente Glas» hat.
Wann immer etwas Positives passiert,
schreibt sie es auf und legt es in das Glas. Jedes Jahr an ihrem Geburtstag
öffnet sie es und erinnert sich an all die positiven Sachen, die im Laufe des
Jahres passiert sind. Auch ich habe nun so ein Glas! Und jeden Abend schreib
auch ich einen «schöner Moment» Zettel.
Ich hoffe, ihr konntet meinem Gedankengang
ein bisschen folgen und denkt ab und an auch an die positiven, kleinen Dinge,
auch wenn die Welt manchmal ziemlich scheiße ist.
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