Freude, Trauer, Schmerz, Wut, Sorge und was es sonstige Nuancen der Gefühlslagen.
Sicher, ich kann nicht gerade sagen, dass ich gerne Trauer empfinde, auch Schmerz macht wahrlich keine Freude (das kann ich aktuell bestätigen!). Aber das ist nun mal ein Teil von uns und gehört eben auch dazu.
Manchmal muss die Wut raus! Wähm! Und da bricht es raus und wir knallen Türen, schreien rum und zerstören Dinge!
Vor Freude springen wir herum, führen irre Tänze auf oder grinsen einfach nur total dämlich vor uns hin und unsere Umgebung fragt sich, ob wir gerade aus der Irrenanstalt ausgebrochen sind.
Nicht nur unser eigenes Leben lässt uns fühlen, auch mit anderen fühlen wir mit. Wir sind auch empathische Wesen. Und auch das ist etwas Wunderbares!
Wir teilen mit unseren Freunden, manchmal auch mit Fremden, die Gefühle. Freunde schweißt es zusammen und manch Fremder ist uns ein Stück weit nicht mehr ganz so fremd, wenn wir mit ihm mitfühlen.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich mit meinen Kollegen einmal in der Pause zusammen saß und eine ehemalige Kollegin (die ich nicht kannte) zu Besuch war, weil ihre Mutter gestorben war.
Sie fing zu weinen an, bei all den Mitleidsbekundungen. Plötzlich standen auch mir die Tränen in den Augen und rannen mir das Gesicht herunter. Ich konnte gar nicht anders. Als sie es mitbekam, hatte sie ein kleines Lächeln im Gesicht. Sie fand es nicht lustig, dass ich Dummchen weinte, sondern weil ich diese Traurigkeit, diese Trauer in diesem Moment mitfühlte und sie nicht mehr alleine war.
Wiederum können wir uns so verdammt freuen! Für uns selbst, wenn wir zum Beispiel etwas erreicht haben, wenn wir uns für den anderen freuen.
Dieses Hochgefühl geflügelt uns! Wir sind stark und meistern alles! Zumindest für diesen Moment. Und das brauchen wir!
Ich mache mir Sorgen um meinen Sohn. Wie geht es in seinem Leben weiter? Wird er die richtigen Entscheidungen treffen? Mache ich es richtig, so wie ich es mache?
Würde ich mir keine Sorgen machen, was wäre ich für eine Mutter?!
Es gibt so viele Gefühlslage und täglich durchlaufen wir zig davon.
Vielleicht gibt es Tage, da empfinden wir nur Antriebslosigkeit, Tage der Einsamkeit oder auch Verzweiflung.
Und dann gibt es da wieder die Tage, an denen wir die guten und positiven Gefühle spüren.
Ich bin ein Mensch, der fühlt Kleinigkeiten und die machen mich oft so glücklich! Diese Dinge sind oft so banal und doch so wichtig für mich!
Ich spüre gerne barfuß den Boden, bei herbstlich kaltem Wetter spüre ich die Sonnenstrahlen in meinem Gesicht, schließe beim Spazieren gehen für ein paar Schritte (bis ich irgendwo dagegen laufe ^^ ) die Augen. Dieses helle Licht, das durch meine geschlossenen Lider scheint!
Ich beobachte gerne meine Katzen. Wie sie sich putzen, strecken, spielen oder einfach nur daliegen. Ich höre so gerne ihr Schnurren!
Ich liebe es, anderen eine Freude zu machen! Eine kleine Überraschung, etwas Selbstgemachtes, nette Worte. Und das strahlen der Augen oder das Lächeln auf dem Gesicht!
Ich könnte noch viele solche Kleinigkeiten aufzählen.
Gefühle gehören in unser Leben und wir sollten froh sein Gefühle zu besitzen, denn die machen unser Leben erst interessant und aufregend!
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